3. Juni 2025

Junioren-Europacup Graz: Starkes Zeichen für den Judosport

Junioren-Europacup Graz: Starkes Zeichen für den Judosport
© Oliver Sellner/Judo Austria

Am 31. Mai und 1. Juni war Graz erneut Austragungsort des Judo-Junioren-Europacups – bereits zum vierten Mal fand das internationale Nachwuchsturnier im Raiffeisen-Sportpark statt. Mit 467 Judoka aus 24 Nationen setzte das Event ein deutliches Ausrufezeichen für den Stellenwert, den der Judosport in der Steiermark genießt.

Die größten Delegationen kamen aus Deutschland (67 Athlet:innen), Österreich (49), Italien (45) und Georgien (40). Auch die Judo-Großmacht Japan war vertreten und schickte ein vielversprechendes Team mit zwölf Talenten, darunter gleich neun Europacup-Debütant:innen und die amtierende Jugend-Weltmeisterin Honoka Kimura (-63 kg).

Ein besonderer Dank gilt den rund 50 freiwilligen Helfer:innen – zum Großteil aus steirischen Judo-Klubs – die das Rückgrat der Organisation bildeten. Auch auf der Matte waren heimische Talente vertreten. Lamm Samual (-90/SU Noricum Leibnitz) musste sich in der ersten Runde dem Inder Sheetal Singh Ningthoujam geschlagen geben. Teamkollegin Anna Wenzel (-48) unterlag Natalija Prolic aus Serbien ebenfalls zum Auftakt.

„Man kann der Stadt Graz, dem Land Steiermark und den freiwilligen Helfer:innen nur danken. Der Raiffeisen-Sportpark hat sich erneut als idealer Austragungsort bewährt, und die internationale Judo-Familie kommt immer wieder gerne nach Österreich – ob nach Mittersill, Linz oder Graz. Diese Gastfreundschaft ist spürbar und überträgt sich auf alle Beteiligten“, bilanzierte Judo-Austria-Präsident Martin Poiger.

Aufgrund des Erfolgs und der positiven Rückmeldungen ist die Durchführung des Junioren-Europacups auch für 2026 bereits in Planung. Die Steiermark bleibt damit ein zentraler Schauplatz für Spitzen-Judo in Europa.

Autor: Laura Rieger

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