Der diesjährige Landeskampfrichterkurs fand diesmal am 10. und 11. Jänner 2025 in Maria Lankowitz statt. Der Kurs, der seit fast 30 Jahren gemeinsam mit den Landesverbänden Kärnten und Burgenland durchgeführt wird, ist eine feste Tradition im österreichischen Judosport.
Am Freitag präsentierten die Kampfrichterreferenten Manfred Hausberger und Hannes Müller einen Rückblick auf das Jahr 2024. Das seit 1. Jänner gültige neue Regelwerk der IJF wurde durch IJF-A Kampfrichter Roland Poiger vorgestellt. Neu ist unter anderem die Wiedereinführung der Yuko-Wertung und Anpassungen bei den Wertungen für Waza-Ari und Ippon

Am zweiten Kurstag ging es dann ins Detail bei der Auslegung und Anwendung der neuen Wettkampfregel. Anhand von 15 zentralen Themenbereichen und zahlreichen Videobeispielen wurden die Änderungen besprochen und anschließend auf der Matte praktisch umgesetzt. Wer sich das neue Regelwerk gleich aneignen will, kann dies unter folgendem Link tun: https://referee.ijf.org
Erfreulich ist, dass sich wieder vier Aspiranten (3 aus Kärnten und eine Person aus der Steiermark) ihre Judo-Laufbahn als Kampfrichter vorstellen können. Sie absolvierten erfolgreich den theoretischen Prüfungsteil im Rahmen des Kurses; die praktische Prüfung – also der Härtetest auf der Matte – folgt bei kommenden Meisterschaften. Derzeit stehen unserem Landesverband 13 Kampfrichter aus 9 Vereinen mit gültiger Lizenz zur Verfügung.
Beim Kampfrichterabend wurden verdiente und langjährige Kolleginnen und Kollegen durch den Österreichischen Judoverband (ÖJV) geehrt. Die Ehrungen wurden durch das ÖJV-Vorstandmitglied Roland Poiger, Präsident Thomas Auer sowie Kampfrichterreferent Manfred Hausberger vorgenommen.
Das Ehrenzeichen in Gold erhielten Fritz Steiner, Gerhard Reiterer, Petra Jungwirth sowie Roland Pomberger. Eine Verdienstmedaille in Gold wurde Robin Gräbner, Stefan Röck, Sabine Gölles und Stephanie Grabner überreicht.



