Beim Bundesliga-Final-Four in Gmunden ist die erste große Entscheidung gefallen – und sie bringt historischen Jubel für die Steiermark: Die SU Noricum Leibnitz setzte ihren beeindruckenden Erfolgslauf fort, gewann auch das zwölfte Saisonduell und holte sich mit einem 4:2-Sieg über Titelverteidiger UJZ Mühlviertel den ersten Meistertitel seit 33 Jahren. Es ist der dritte Bundesliga-Triumph in der Vereinsgeschichte nach 1986 und 1992.
Trainer Philipp Ackerl zeigte sich begeistert: „Ich bin unglaublich stolz auf mein Team. Dass wir nach so langer Zeit wieder den Titel nach Leibnitz holen, bedeutet uns enorm viel – besonders, weil wir heuer kein einziges Duell abgegeben haben. UJZ Mühlviertel war mit den Neuzugängen Lubjana Piovesana und Marlene Hunger der erwartet starke Gegner. Aber unser Sieg ist absolut verdient.“
Auch Olympia-Starterin Katharina Tanzer strahlte nach ihrem Doppelpunktgewinn:
„Ich freue mich riesig über meine Leistung. Nach dem Urlaub musste ich einiges aufholen, aber das harte Training der letzten Wochen hat sich bezahlt gemacht. UJZ mit zwei Top-Neuverpflichtungen zu schlagen, ist alles andere als selbstverständlich. Ich bin dankbar, dass ich dem Verein heute etwas zurückgeben konnte – Leibnitz hat mich in den letzten Jahren großartig unterstützt.“
Ergebnis Frauen-Finale – Bundesliga-Final-Four Gmunden 2025:
SU Raiffeisenbank Leibnitz (1) – UJZ Mühlviertel (2): 4:2
Siege Leibnitz: Lisa Tretnjak (-70), Katharina Tanzer (-48), Maya Kochauf (-52), Larissa Sickinger (-57)
Siege UJZ: Marlene Hunger (+70), Lubjana Piovesana (-63)